deutscher Sportfunktionär; fr. Präsidiumsmitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB); Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) 1989-2009, dort Ehrenmitglied ab 2010; Präsident des NOK für Deutschland 1992-2002
Erfolge/Funktion:
NOK-Präsident 1992-2002
IOC-Mitglied seit 1989
* 4. Februar 1929 Wunsiedel
† 30. Dezember 2020 Frankfurt/Main
"Der ewige Olympier". Mit diesen Worten kommentierte die Frankfurter Rundschau (30.6.2007) die Bestätigung Walther Trögers, seit 1989 persönliches Mitglied des IOC von 1992 bis 2002 Präsident des NOK für Deutschland, für weitere zwei Jahre als IOC-Mitglied durch die Delegierten der IOC-Session in Guatemala. Tröger, der im Jahr 2002 in einer Kampfabstimmung das Präsidentenamt des NOK an Klaus Steinbach verloren hatte, kämpfte in den folgenden Jahren verbissen und vergeblich gegen die Verschmelzung des NOK mit dem DSB. "Das positive Kontrastprogramm DSB und NOK hätte genutzt werden sollen, den DSB voranzubringen", betonte Tröger (FR, 30.6.2007). Tröger ist einer der wenigen Sportfunktionäre, dem der Sprung von einem Haupt- in ein Ehrenamt gelungen ist. Das Sportgeschäft lernte er von der Pike an kennen und arbeitete sich bis in die olympische Spitze vor: nicht nur im eigenen Land, sondern auch im Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Tröger sah sich immer als Mann der Basis und Freund der Sportler. In einer Laudatio zu ...